Entschuldige meine Unkenntnis, aber was für ein Deck hast du denn gespielt?Decebalus wrote:Hauptsächliches Problem war natürlich die bekannte Schwäche meines Decks: ...
Warum sind die Deutschen so schlecht?
Re: Warum sind die Deutschen so schlecht?
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Re: Warum sind die Deutschen so schlecht?
"Horny Cock Robin überlebt bis zum Schluss, was aber leider für max 2 VP reicht"extrala wrote:Entschuldige meine Unkenntnis, aber was für ein Deck hast du denn gespielt?Decebalus wrote:Hauptsächliches Problem war natürlich die bekannte Schwäche meines Decks: ...

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Re: Warum sind die Deutschen so schlecht?
Das stimmt einfach nicht! Ich habe erst Sonntag früh vom Ausgang des Samstagsturniers erfahren. Ich wusste nicht, wie es ausgegangen war. Ich habe ewig rumüberlegt, was ich spielen sollte und da das bei mir so lange dauert, eine Entscheidung zu treffen und ich richtig Bock auf Sensory Deprivation hatte, habe ich mich dafür entschieden. Dann habe ich am Sonntag früh von den Erfolgen gehört. Da war es aber schon zu spät. Da nochmal alles umzuwerfen bin ich nicht spontan genug.Decebalus wrote:Aber das war ja doch wirklich Deine Schuld. Es wundert mich selbst, daß Du vor dem Turnier alle Vorschkläge die Ravnos zu spielen ablehnst, aber dann, als sie am Samstag abgehen, Dich auf den Zug wirfst.Männele wrote:Nee, mein Fehler war eher, dass ich wohl ein Deck spielte, was auf dem Turnier am Samstag den ersten UND den zweiten Platz belegte,
Apropos mit den Wölfen heulen, bist du nicht der Interceptspieler gewesen, der damit angefangen hat, nachdem Stefan die EM damit gewonnen hat? Und der jetzt wie viele damit wieder aufhörte?

Übrigens hatte mein Deck am Samstag schon Frank Reidel für 0 VP gespielt, irgendwie wollte ich beweisen, dass es ein gutes Deck ist. Tja, war wohl nischt.
Ich habe noch nie etwas vergessen. Das wüsste ich.
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Re: Warum sind die Deutschen so schlecht?
Warum war dann keines der Toolbox-Decks im Finale? Ich denke immer noch, dass bei großen Turnieren Toolbox für'n ... ist. Bei kleinen gehen die viel besser ab. Aber bei einer EM musst du voll fokussieren, sonst reißt du nichts. Und das hat sich mal wieder bewahrheitet.Decebalus wrote:Meine Analyse für meine Spiele:Männele wrote:WAT IS DENN NUR LOS MIT UNS?
Ich habe das Meta-Game richtig eingeschätzt. Ein Toolbox-Deck das richtig kämpfen kann, war m.E. gut für das Turnier.
Ich habe noch nie etwas vergessen. Das wüsste ich.
Re: Warum sind die Deutschen so schlecht?
ein focused deck besiegt jedes toolbox deck daher hat noch nie ein toolbox deck eine continental championship gewonnen.Männele wrote:Warum war dann keines der Toolbox-Decks im Finale? IDecebalus wrote:Meine Analyse für meine Spiele:Männele wrote:WAT IS DENN NUR LOS MIT UNS?
Ich habe das Meta-Game richtig eingeschätzt. Ein Toolbox-Deck das richtig kämpfen kann, war m.E. gut für das Turnier.
stefan
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Sehe ich genauso ... Mit Toolbox hat man bei richtig großen Turnieren keine Chance.Warum war dann keines der Toolbox-Decks im Finale? Ich denke immer noch, dass bei großen Turnieren Toolbox für'n ... ist. Bei kleinen gehen die viel besser ab. Aber bei einer EM musst du voll fokussieren, sonst reißt du nichts. Und das hat sich mal wieder bewahrheitet.
Für mich persönlich hats nur zu 1,5 VP gelangt.
Erstes Spiel von zwei Votes Decks (Prey/Predetor) geoustet worden.
Zweites Spiel knapp gescheitert, Prey (letzter Spieler am Tisch) ist auf ein Pool. Leider macht er meine 11 Pool mit zwei Govern / Conditiong Bleeds weg.
Drittes Spiel habe ich Kamel auf 4 Pool und hätte ihn die Runde drauf geoustet. (8 minions). Er spielt daraufhin Drmatic Upheaval, setzt sich weg, oustet sich selbst und gibt meinem "neuen" Prey damit 6 Pool mehr. Resultat: Timeout des Spiels.
Die Chance auf mehr war da, irgendwie bin ich doch knapp gescheitert. Beim nächsten mal kommt ein Delaying Tactics und ein DI mehr ins Deck

Insgesamt hatte ich aber in allen drei Spielen Spaß und somit hat es sich gelohnt.
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Re: Warum sind die Deutschen so schlecht?
Sorry, das wußte ich nicht. Nicht eingeschnappt sein.Männele wrote: Das stimmt einfach nicht! Ich habe erst Sonntag früh vom Ausgang des Samstagsturniers erfahren. Ich wusste nicht, wie es ausgegangen war.
Klar. Das hat mir den Anreiz gegeben, es damit mal zu probieren.Apropos mit den Wölfen heulen, bist du nicht der Interceptspieler gewesen, der damit angefangen hat, nachdem Stefan die EM damit gewonnen hat? Und der jetzt wie viele damit wieder aufhörte?![]()
Meine Bemerkung, die ja wohl nicht begründet war, bezog sich darauf, daß am Samstag alle Ravnos gespielt haben, und Du am Sonntag eins gespielt hast. Daß wir alle efolgreiche Deckideen übernehmen, steht doch auf einem anderen Blatt.
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Re: Warum sind die Deutschen so schlecht?
Habe ich gesagt, man kommt damit ins Finale? Ich bin an keinem tisch untergegangen. Das finde ich schon mal gut.Männele wrote:Warum war dann keines der Toolbox-Decks im Finale? Ich denke immer noch, dass bei großen Turnieren Toolbox für'n ... ist. Bei kleinen gehen die viel besser ab. Aber bei einer EM musst du voll fokussieren, sonst reißt du nichts. Und das hat sich mal wieder bewahrheitet.Decebalus wrote:
Ich habe das Meta-Game richtig eingeschätzt. Ein Toolbox-Deck das richtig kämpfen kann, war m.E. gut für das Turnier.
(Was jetzt focused ist, könnte man auch fragen. Ist Arika-Mind rape Fokus?)
Um mal auf den Titel des Thread zurückzukommen:
Ich habe mir mal ganz stumpf die Top-50-Ranking-Listen einiger Länder angeschaut, und kann man da doch einiges rauslesen. Als Vergleich habe ich mal die RP-Zahl für den letzten Spieler in der Top-50 Liste des jeweiligen Landes genommen. Klar lassen sich die Zahlen nicht 100% vergleichen, aber sie zeigen doch eine Tendenz.
USA 369
Spain 274
France 233
Italy 112
Australia 107
Finland 63
Germany 60
Hungary 59
Sweden 56
UK 31
Portugal 14
Netherlands 7
Austria 5
Belgium 5
In Frankreich und Spanien braucht man mehr als 200 RPs um in die Top-50 zu kommen, in Deutschland oder auch UK dagegen reichen schon deutlich weniger als 100. In den kleineren Ländern wie Belgien oder Österreich gibt es zwar herausragende Spieler (wie z.B. ProcF und Martin Weinmeyer in Ö), die sind aber eher die Ausnahme denn die Regel.
Meine Schlussfolgerung:
Eine zu kleine Spielerbasis und damit auch (zu)wenige Turniere. Letzteres wird z.T. kompensiert durch Fahrten ins nahe Ausland (Niederlande, Österreich), aber wenn man sich mal den Veranstaltungskalender für D im Vergleich zu F und Spanien anschaut, weiss man was viele Turniere sind. Viele Turniere heisst zwar nicht automatisch gute Spieler, aber schlichtweg sich in einem umkämpften Umfeld behaupten zu müssen.
Die Frage ist nur wie kriegt man mehr Spieler an die Tische? Das Spiel ist nicht gerade billig und auch nicht in 5 Minuten erklärt. Beides ziemliche Hürden für Neueinsteiger.
Ich habe mir mal ganz stumpf die Top-50-Ranking-Listen einiger Länder angeschaut, und kann man da doch einiges rauslesen. Als Vergleich habe ich mal die RP-Zahl für den letzten Spieler in der Top-50 Liste des jeweiligen Landes genommen. Klar lassen sich die Zahlen nicht 100% vergleichen, aber sie zeigen doch eine Tendenz.














In Frankreich und Spanien braucht man mehr als 200 RPs um in die Top-50 zu kommen, in Deutschland oder auch UK dagegen reichen schon deutlich weniger als 100. In den kleineren Ländern wie Belgien oder Österreich gibt es zwar herausragende Spieler (wie z.B. ProcF und Martin Weinmeyer in Ö), die sind aber eher die Ausnahme denn die Regel.
Meine Schlussfolgerung:

Die Frage ist nur wie kriegt man mehr Spieler an die Tische? Das Spiel ist nicht gerade billig und auch nicht in 5 Minuten erklärt. Beides ziemliche Hürden für Neueinsteiger.
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Nette Analyse. Aber hast Du da nicht zu sehr wirklich nur die Größe der Spielerbasis gemessen? Wäre es nicht etwas aussagekräftiger die Top 100 der Welt zu nehmen und zu schauen, welche Länder, wie vertreten sind?extrala wrote: Ich habe mir mal ganz stumpf die Top-50-Ranking-Listen einiger Länder angeschaut, und kann man da doch einiges rauslesen. Als Vergleich habe ich mal die RP-Zahl für den letzten Spieler in der Top-50 Liste des jeweiligen Landes genommen. Klar lassen sich die Zahlen nicht 100% vergleichen, aber sie zeigen doch eine Tendenz.
Zudem mißt das Ranking sehr stark die Teilnahme an Turnieren. Was ich übrigens gutfinde (Wäre ich sonst 11.?). Und da hast Du Recht, in Deutschland gibt es nicht so viel Turniere, wie an anderen Orten. Ich nehme mal an, daß in Paris oder Madrid Turniere schon mit den Spielern vor Ort möglich sind. Bei uns sind Turniere immer eine Fahrangelegenheit.
Das ist übrigens auch der Grund, warum in Deutschland die Spielerhochburgen (bezogen auf offizielles Turnierspiel) ganz eindeutig räumlich zusammen liegen. Das ist einmal das Ruhrgebiet und andererseits der Südwesten. Dsa Frankfurter Turniere immer ganz gut besucht sind, liegt nicht daran, daß hier so eine aktive Spielergruppe ist (wobei der hervorragende Prinz nicht unterschätzt werden sollte

Ein Gegenbeispiel ist etwa München. Hervorragende Spieler, aber für regelmäßige Teilnahme an auch kleineren Turnieren einfach ab vom Schuß.
Ist nicht die Auseinandersetzung, die in Bochum kurz hochkochte, ganz typisch. Leistungs- versus Breitensport. Und die meisten Spielrunden ziehen doch den Breitensport vor. Daß ich in unserer Liga den letzten GW mit einem miesen Giovanni Power Bleed-Deck gemacht habe, hat mir schon ein leicht schlechtes Gewissen gemacht. Das hat zwar die Schweinereien gezeigt, mit denen man auf einem turnier rechnen muß. Aber für meinen Prey, der normalerweise keine Turniere spielt, war der Spaß natürlich etwas eingeschränkt.
Ansonsten hat Johannes selbstverständlich recht: daß von vielleicht 10 hervorragenden Spielern 3 als Judge ausfielen, hat natürlich dem Standing der Deutschen auch nicht gutgetan.
Bei den Top-50 der Welt sind zuviele "Aussreisser" drin, Österreich ist da mit den Ausnahmespielern mit ProcF und Martin Weinmeyer in Bezug auf die Bevölkerungsgrösse überproportional vertreten. Ich wollte eher schauen wie die Breite in der Spitze der Länder ist, um es mal so auszudrücken. Mir ging es ja letztlich auch mehr um die Tendenz, als zu sagen, Land A hat bessere Spieler als Land B.Decebalus wrote: Aber hast Du da nicht zu sehr wirklich nur die Größe der Spielerbasis gemessen? Wäre es nicht etwas aussagekräftiger die Top 100 der Welt zu nehmen und zu schauen, welche Länder, wie vertreten sind?
Klar wird die Teilnahme an Turnieren überwertet; wäre ich sonst 34, nix gewonnen und trotzdem dieser Platz?!?Decebalus wrote: Zudem mißt das Ranking sehr stark die Teilnahme an Turnieren. Was ich übrigens gutfinde (Wäre ich sonst 11.?). Und da hast Du Recht, in Deutschland gibt es nicht so viel Turniere, wie an anderen Orten. Ich nehme mal an, daß in Paris oder Madrid Turniere schon mit den Spielern vor Ort möglich sind. Bei uns sind Turniere immer eine Fahrangelegenheit.
Es wäre nur schon wenn z.B.




... und zack schon vier Turniere im Kalender mehr, und das nur im Norden und Westen! Von weiss z.B. dass es zwar in HH wenig Spieler gibt, aber durchaus in Lübbeck Leute gibt, die bei entsprechender Promotion schon nach HH kommen würden. Da ist die Anreise aus der Ferne nicht mehr ganz so wichtig, um auf eine halbwegs vernünftige Anzahl von Spielern im Turnier zu kommen.
mir ist das abschneiden der deutschen spieler schon etwas schleierhaft.
ich glaube um gut zu sein bedarf es einer wesentlichen sache: turniererfahrung und das in möglichst vielen metagames. nicht um sonst wird martins und mein name oft genannt. beide sind dieses jahr viel herumgekommen und haben hauptsächlich in großen turnieren gespielt. franzosen und z.t. die amerikaner haben da einen vorteil, da sie im land eine große szene haben und so viele verschiedene metagames kennenlernen. aber auch in den USA bzw Frankreich sind es die spieler die viel reisen, die gut sind (jay, ben).
aber nun zu euch deutschen. ihr hab eine hervorragend besuchte DM, belgien, frankreich, holland, prag in euer nähe genug internationalen einfluss eigentlich solltet ihr groß abräumen! warum ihr das nicht tut?????? keine Ahnung, vielleicht ist euer local game einfach zu friendly mit zu strangen fun decks, vielleicht braucht ihr mehr turniere.
den eines fällt auch auf jay, ben, kamel, martin und auch ich sind alles spieler der ersten stunde. und die erfahrung fehlt euch vielleivht.
stefan
btw: ich bin sicher sollte dieter so weitermachen (reisetechnisch/spieltechnisch, dann spielt er in budapest in einem der 2 finali)
ich glaube um gut zu sein bedarf es einer wesentlichen sache: turniererfahrung und das in möglichst vielen metagames. nicht um sonst wird martins und mein name oft genannt. beide sind dieses jahr viel herumgekommen und haben hauptsächlich in großen turnieren gespielt. franzosen und z.t. die amerikaner haben da einen vorteil, da sie im land eine große szene haben und so viele verschiedene metagames kennenlernen. aber auch in den USA bzw Frankreich sind es die spieler die viel reisen, die gut sind (jay, ben).
aber nun zu euch deutschen. ihr hab eine hervorragend besuchte DM, belgien, frankreich, holland, prag in euer nähe genug internationalen einfluss eigentlich solltet ihr groß abräumen! warum ihr das nicht tut?????? keine Ahnung, vielleicht ist euer local game einfach zu friendly mit zu strangen fun decks, vielleicht braucht ihr mehr turniere.
den eines fällt auch auf jay, ben, kamel, martin und auch ich sind alles spieler der ersten stunde. und die erfahrung fehlt euch vielleivht.
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