Übrigens ist das nicht nur mir passiert, sondern auch Robert, der von Kamel Senni voll verarscht wurde.
Damit wir uns hier nicht falsch verstehen: das Brechen von Deals ist von den VtES-Regeln her absolut und vollständig LEGAL. Die zwei haben also überhaupt nichts Verbotenes getan (höchstens moralisch

Ich weiss, es gibt vor allem auch in den USA verdammt viele, die sich über eine derartige Situation freuen und immer mit dem Argument kommen, wir sind halt alle so schmutzige Vampire, das gehört halt zum Spiel dazu, das macht es doch gerade aus usw.
Ist das denn wirklich so und wenn ja, warum machen wir das dann nicht?
Ich für meinen Teil denke, man muss sich bei VtES zu einem gewissen Teil trauen können, sonst funktioniert es nicht. Ich fürchte die Spieler werden noch weniger Mumm haben nach vorne zu gehen als es jetzt schon zum Teil der Fall ist (und eher das Ousten des Predators als Erfolg gewertet wird, aber das ist eine ebenfalls interessante, aber völlig andere Diskussion). Das aber bedeutet eine vielzahl von vollkommen langweiligen rumsitzrunden, in denen keiner dem anderen was tun will, es könnte ja sein, dass man sich zu sehr öffnet und dann irgendwie hintergangen wird. Toll das.
Ich habe mit den belgischen Freunden/Bekannten von Jo gesprochen (die er übrigens als Garanten für seine gute Reputation angeführt hatte als ich Zweifel an der Ehrlichkeit seines Dealangebotes äußerte) und die meinten halt auch, sie würden nie ein Deal brechen, den sie fest ausgemacht hatten. Um so merkwürdiger empfinde ich die Aktion von Jo, dem es anscheinend scheißegal ist, ob er andere fair und mit offenem Visier besiegt oder eben hinterfotzig abräumt. Gerade habe ich gesehen, dass er der führende Belgier ist und in der Weltrangliste auf Platz 51 steht (vielleicht hat er ja sogar die DM gewonnen, ich habe noch keine Ahnung). Vielleicht muss man halt ein Arsch sein, um weit zu kommen. Wie seht ihr das? Hätte ich den Deal brechen sollen, um sicher ins Finale zu kommen (und nach Barcelona)?