Francophone Spielkunst!?!!

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ghost of extrala
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Francophone Spielkunst!?!!

Post by ghost of extrala »

Was mich bei den Ergebnissen der EC schwer beeindruckt hat, war das Abschneiden von Ruben Feldman und Olivier Perez. Bei den EC 2006 und 2007 war Ruben insgesamt in 5 von 6 Finals (wenn ich mich richtig erinnere), bei der EC 2007 Olivier in allen drei Finals.

Deshalb die Frage, derer die bei den ECs 2006 und 2007 dabei waren, und mal mit den Jungs am selben Tisch gesessen haben, warum sind die beiden so stark? Einfache nur gute Decks, gute Social Skills, gute Lesen der Spielsituationen, oder all of the above?

Ich habe Olivier bisher nur einmal bei dem GECQ 2007 gesehen, wo er am Finaltisch einfach das beste Deck (Speed Shamblers), und eine gute Tischposition hatte. Das können andere Spieler auch...


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Murat
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Re: Francophone Spielkunst!?!!

Post by Murat »

ghost of extrala wrote: Ich habe Olivier bisher nur einmal bei dem GECQ 2007 gesehen, wo er am Finaltisch einfach das beste Deck (Speed Shamblers), und eine gute Tischposition hatte. Das können andere Spieler auch...
In die Situation muss man sich auch erst einmal bringen.
Hab bei Weightwatcher angerufen, hat aber keiner abgenommen.
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Re: Francophone Spielkunst!?!!

Post by ghost of extrala »

Murat wrote:
ghost of extrala wrote: Ich habe Olivier bisher nur einmal bei dem GECQ 2007 gesehen, wo er am Finaltisch einfach das beste Deck (Speed Shamblers), und eine gute Tischposition hatte. Das können andere Spieler auch...
In die Situation muss man sich auch erst einmal bringen.
Ich wollte damit auch nur sagen, dass ich aufgrund dieses ein Finale nichts wirklich zur Spielstärke von Olivier sagen kann, da er sich die Position im Finale schon vorher erarbeitet hat.

Und genau das möchte ich ja wissen. Wie schaffen es die beiden auf einem so grossen Turnier dreimal in Folge, in den Vorrunden soviele VPs/GWs machen, dass sie (fast) jedesmal im Finale sitzen?
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the scavenger
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Re: Francophone Spielkunst!?!!

Post by the scavenger »

ghost of extrala wrote:Was mich bei den Ergebnissen der EC schwer beeindruckt hat, war das Abschneiden von Ruben Feldman und Olivier Perez. Bei den EC 2006 und 2007 war Ruben insgesamt in 5 von 6 Finals (wenn ich mich richtig erinnere), bei der EC 2007 Olivier in allen drei Finals.

Deshalb die Frage, derer die bei den ECs 2006 und 2007 dabei waren, und mal mit den Jungs am selben Tisch gesessen haben, warum sind die beiden so stark? Einfache nur gute Decks, gute Social Skills, gute Lesen der Spielsituationen, oder all of the above?

Ich habe Olivier bisher nur einmal bei dem GECQ 2007 gesehen, wo er am Finaltisch einfach das beste Deck (Speed Shamblers), und eine gute Tischposition hatte. Das können andere Spieler auch...
Ich war zwar nicht bei der EC, aber mein Eindruck ist:

1. Sie spielen bewährte, hoch optimierte, auf das Einfahren von VPs gezüchtete Decks (Ruben etwa spielte IIRC in fast allen der großen Finals das Vignes-Bleed-Deck)

2. Sie verstehen sich darauf (alte französische Schule, siehe Kamel), schwächere Spieler auszunutzen und ganz allgemein, vorteilhafte Deals zu machen

3. Und sie sind selbstverständlich sehr gute Spieler, die viel von Tischdynamik verstehen, ohne in das berüchtigte "Preemptive Table Management Syndrome" zu verfallen

Das alles sind Punkte, die sich für mich aus meinen zwei Spielen gegen Olivier auf dem Qualifier und auch aus den erklärten Grundsätzen der "Swiss Academy" ergeben.

sk.
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Murat
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Post by Murat »

Ralph, mal ganz ehrlich. Du selbst weißt auf die Erfolge der beiden Spieler hin. Diese Erfolge kann man nur auf Dauer einfahren wenn man ein guter Spieler ist und danach strebt ( was das heisst kannst Du in der obrigen Post von Robert nachlesen)

Es reicht beim V:tes nicht aus einfach nur ein gutes Deck zu Spielen oder gut labbern zu können oder den Tisch zu lesen um auf Dauer gut zu sein mußt Du alles drauf haben.

Da Dir das doch hoffentlich mitlerweile bewußt ist verstehe ich die von Dir aufgebrachte Frage nicht.
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Johannes
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Post by Johannes »

Ich halte zwei Punkte für ganz entscheidend (teilweise eine Wiederholung des oben gesagten).

1) Die Decks sind sehr gut und im Punkt card-flow extrem optimiert. Auch spielen die Jungs immer wieder mit den exakt selben Decks und haben so sehr viele Erfahrung in Bezug auf situationsbezogene Reaktion (wie warhscheinlich ist topdecken etc..)

2) Es sind beide sehr gute Spieler, jeder auf seine Art. Olivier kann sehr gut sympathisieren und Ruben ist sehr unauffäliig und abwartend. Die Basis des Edward Vignes Decks z.B ist dass er einfach abwartet bis sein prey sich so weit runtertransferiert, dass er ihn einfach in einer Runde oustet. Das scheinen manche Leute einfach nicht zu raffen. Interessant ist z.B dass Ruben am 2ten Tag "nur" 1,5VP gemacht hat. Mit der steigenden Qualität der Spieler scheint das Deck zu leiden.

Auch noch erwähnt werden sollte, dass Olivier beide Male mit einem Imbued Deck im Finale war. Die Imbued sind nun mal einfach broken, da gibt es nichts zu diskutieren, finde ich. Ich hoffe LSJ hat das jetzt gesehen und wird was tun. Insbesondere "Edge Explosion" braucht dringend ein errata.
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Post by Murat »

Thea Bell aka Johannes wrote: Auch noch erwähnt werden sollte, dass Olivier beide Male mit einem Imbued Deck im Finale war. Die Imbued sind nun mal einfach broken, da gibt es nichts zu diskutieren, finde ich. Ich hoffe LSJ hat das jetzt gesehen und wird was tun. Insbesondere "Edge Explosion" braucht dringend ein errata.
Ich muß Dir im Punkt Imbued zustimmen. Ich bin soweit, daß ich sobald ein Imbued-Dack auftacht anfange gegen es zu spielen, weil wenn man es nicht oustet macht der Spieler den Tisch und nicht ich. Leider sehen das noch nicht alle so, sonst würde sich das Thema Imbued bald erledigt haben.
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Post by Erol »

Thea Bell aka Johannes wrote:Ich halte zwei Punkte für ganz entscheidend (teilweise eine Wiederholung des oben gesagten).

1) Die Decks sind sehr gut und im Punkt card-flow extrem optimiert. Auch spielen die Jungs immer wieder mit den exakt selben Decks und haben so sehr viele Erfahrung in Bezug auf situationsbezogene Reaktion (wie warhscheinlich ist topdecken etc..)

2) Es sind beide sehr gute Spieler, jeder auf seine Art. Olivier kann sehr gut sympathisieren und Ruben ist sehr unauffäliig und abwartend. Die Basis des Edward Vignes Decks z.B ist dass er einfach abwartet bis sein prey sich so weit runtertransferiert, dass er ihn einfach in einer Runde oustet. Das scheinen manche Leute einfach nicht zu raffen. Interessant ist z.B dass Ruben am 2ten Tag "nur" 1,5VP gemacht hat. Mit der steigenden Qualität der Spieler scheint das Deck zu leiden.

Auch noch erwähnt werden sollte, dass Olivier beide Male mit einem Imbued Deck im Finale war. Die Imbued sind nun mal einfach broken, da gibt es nichts zu diskutieren, finde ich. Ich hoffe LSJ hat das jetzt gesehen und wird was tun. Insbesondere "Edge Explosion" braucht dringend ein errata.
Am zweiten Tag hat der Ruben "Council of Doom" gespielt und das kann er halt nicht, das ist definitiv Amiels Deck(Rubens älterer Bruder). :wink:
Ich hatte es mit ihm vor dem Finale darüber. Aber er wollte nicht schon wieder 3 Tage das gleiche Deck spielen.
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Erol wrote:Am zweiten Tag hat der Ruben "Council of Doom" gespielt und das kann er halt nicht, das ist definitiv Amiels Deck(Rubens älterer Bruder). :wink:
Ich hatte es mit ihm vor dem Finale darüber. Aber er wollte nicht schon wieder 3 Tage das gleiche Deck spielen.
council of doom? was kann das?
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Thea Bell aka Johannes wrote:Ich halte zwei Punkte für ganz entscheidend (teilweise eine Wiederholung des oben gesagten).

1) Die Decks sind sehr gut und im Punkt card-flow extrem optimiert.
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ProcF wrote:
Erol wrote:Am zweiten Tag hat der Ruben "Council of Doom" gespielt und das kann er halt nicht, das ist definitiv Amiels Deck(Rubens älterer Bruder). :wink:
Ich hatte es mit ihm vor dem Finale darüber. Aber er wollte nicht schon wieder 3 Tage das gleiche Deck spielen.
council of doom? was kann das?
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