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Posted: 18 Nov 2004, 09:41
by Erol
Decebalus wrote:(...snip)
(Apropos, die Guide Lines sind nur Guide Lines. Das letzte Wort hat der Judge.)
Aye, so it shall be written, so it shall be done!!! :ar15:

Posted: 18 Nov 2004, 11:11
by Johannes
Decebalus wrote: Meiner Erfahrung nach, sind die wirklich absichtlichen Sachen die Schlimmeren. Und meine Erfahrung als Judge ist, daßs es da oft z.B. um Zeitspiel geht. (Das bei der schlimmsten geschichte, die ich da gehört habe, ein ö beteiligt war, will ich jetzt garnicht hochhängen.) Die plötzliche Härte in einer Situation, die im schlimmsten Fall auf Schlamperei, wahrscheinlich aber auf Pech beruht, finde ich nicht angemessen, gegenüber den Situationen, wo einer sich wirklich "link" benimmt. Wenn Ihr eine Situation habt, wo Härte angebracht ist, bin ich dafür.
Da ich schon häufiger unter diesem Phänomen zu leiden hatte wird hier besonders hart vorgegangen werden. Zeitspiel (stalling) wird in keinster Weise geduldet werden. Kleine Probleme werden einfach durch zusätzliche Spielzeit gelöst, bei grösseren werde ich auch gerne mal einen game-loss verteilen, dann wird mal ein Exempel statuiert. Das gilt ebenso für ausfällige Bemerkungen insbesondere in Bezug auf die Nationalität eines Mitspielers.

In meiner Erfahrung wurde noch nie einem Spieler ein game-loss erteilt obwohl ich das schon zig mal als angebracht gesehen hätte. Das wird sich ändern.

Posted: 18 Nov 2004, 13:20
by ProcF
Decebalus wrote:
Männele wrote: Wie gesagt, Unfälle sollten da nicht zählen. Das wäre schlimm.
Der große Unterschied ist wohl, daß mir fast alle Decklist-Fehler als Unfälle erscheinen. M.E. war es unbestritten, daß der berühmte ö/f Fall kein absichtlicher Beschiß war, sondern eben ein Unfall. Zum großen Fall wurde das doch nur, weil vorher schon ein ö am Computer war, und davor ein f im Spiel geholfen hatte und davor ... und davor ... .
ich muss dich leider berichtigen am anfang war der decklist fumble nicht einer sondern von beiden franzosen (und carl hat sie nicht disqualifiziert nur so nebenbei)

stefan

Posted: 18 Nov 2004, 13:33
by ProcF
Decebalus wrote:
Meiner Erfahrung nach, sind die wirklich absichtlichen Sachen die Schlimmeren. Und meine Erfahrung als Judge ist, daßs es da oft z.B. um Zeitspiel geht. (Das bei der schlimmsten geschichte, die ich da gehört habe, ein ö beteiligt war, will ich jetzt garnicht hochhängen.)
bitte erzähl sie mir ich steh auf schlimme geschichten. war ich der ösi. ich bin doch so gern der bad boy. :evil: aber hab ich schon mal gestallt? (vielleicht einmal als martin W. einen deal mit mir brechen wollte, aber selbst das war nur grenzwärtig)

stefan

Posted: 18 Nov 2004, 13:50
by ProcF
Decebalus wrote:
Männele wrote: Wie gesagt, Unfälle sollten da nicht zählen. Das wäre schlimm.
Der große Unterschied ist wohl, daß mir fast alle Decklist-Fehler als Unfälle erscheinen. M.E. war es unbestritten, daß der berühmte ö/f Fall kein absichtlicher Beschiß war, sondern eben ein Unfall.
naja das sein dahingestellt.
aber frank ich halte es für sinnvoller die vergangenheit ruhen zu lassen und in die zukunft zu blicken und da halte ich eine strenge auslegung der regel für sinnvoller. wenn in dem von johannes erwähnten player handout drin steht: please double check your decklist or you will not be able to play an eventual final; dann kann sich im nachhinnein keiner beschweren wenn es scheiße baut und dafür bestraft wird. sobald du die grauzone schaffst, schaffst du ärger. stell dir vor nur als beispiel stephane hat wieder einen kleinen fehler in der decklist und johannes lässt in weiterspielen (man weiss ja von ihrer freundschaft) das bringt nur böses blut. (btw carl hat stephane und jean noel nur nicht dq weil nummer 6 und 7 2 ösis waren, wäre es spieler anderer nationalitäten gewesen hääte er die beide [zurecht!!!!!!]disqualifiziert)

stefan

Posted: 18 Nov 2004, 17:24
by Männele
Decebalus wrote:
Männele wrote: Das stimmt aber doch nicht. Der Judge sagt nichts zu dem Deal, d.h. die Spieler können den Deal so machen und einhalten. Warum sollte der Judge denn den Bleed von A auf C verhindern, der ist mit dem Deal doch legal, auch wenn der von B nicht ptw war, der Judge sagt das ja erst, wenn der Deal dann "honored" wird, nämlich dann, wenn sich B rausinfluenzen möchte.
"to honour" meint doch den Deal erfüllen, oder? Wenn A anfängt C rauszumachen, honourt er doch schon den Deal. dabei spielt er nicht ptw.
Ach so siehst du das. Da ist bei dir schon das Deal-Honoring (darf ich mal nebenbei fragen, wieso du das nicht gleich klar gemacht hast und immer nur mein Beispiel als Schwachsinn abgetan hast, ohne zu erklären, wieso genau?). Aber ich denke, in dieser Richtung der Interpretation liegt Wahnsinn :shock: :) . Denn jetzt müsstest du tatsächlich bei jeder Regung, die die Dealpartner machen, genau festlegen, ob das ptw. ist oder nicht. Was ist, wenn einer sagt, ich bleede dich nächste Runde nicht? Oder anders herum, wenn A auf C Schaden machen möchte, weil er ihm zu stark am Tisch wird, darf er das dann ohne Deal schon aber nicht mehr mit Deal?

Nein, ich verstehe das anders. To honor the deal ist für mich, für eine Leistung die Gegenleistung zu bringen. Aber ich denke tatsächlich, dass das noch nicht gefragt wurde und werde das in der NG tun. Sollte deine Auffassung die Richtige sein, sind Deals nach LSJ ab sofort gestorben. Dann dürftest du nur noch Dinge tun, die direkt zum möglichen VP führen und Deals und Table Balance bewahren wären dahin.

Wie ich schon auf Seite 2 dieses fabulösen Threads geschrieben habe, ist die Verwirrung mit diesem Judging perfekt...

Posted: 18 Nov 2004, 17:50
by Johannes
Männele wrote: Wie ich schon auf Seite 2 dieses fabulösen Threads geschrieben habe, ist die Verwirrung mit diesem Judging perfekt...
Ich hatte ja schon meine Meinung zu dem Thema kundgetan. Am besten alles wie es immer war, kein dummes deal-gejudge und das Problem ist weg.

P.S : Ich habe einen neuen Thread für Deal-Judging eröffnet.